Der großdeutsche Freiheitskampf Reden Adolf Hitlers
Kurz nachdem der Führer am 8. November den Bürgerbräukeller verlassen hat, ereignet sich an der Stelle, an der der Führer sprach, eine schwere Sprengstoff-Explosion. 8 Todesopfer sind zu beklagen. Die Zusammenhänge, die nach England führen, werden festgestellt.
Am 15. November teilt Deutschland dem belgischen Botschafter und dem holländischen Gesandten mit, daß es die Friedensbemühungen des Königs und der Königin nach der Weigerung Englands und Frankreichs als gescheitert ansehe.
Am 30. November führt der Konflikt Sowjetrußland-Finnland zum Ausbruch bewaffneter Auseinandersetzungen.
Das Weihnachtsfest verlebt der Führer bei seinen Soldaten in einem Bunker an der Westfront.
Zum Jahreswechsel erläßt Adolf Hitler die nachstehenden Aufrufe:
An Partei und Volk!
Nationalsozialisten!
Nationalsozialistinnen!
Parteigenossen!
Als vor sieben Jahren der Nationalsozialismus nach einem beispiellosen Ringen um die Seele des deutschen Volkes endlich zur Führung des Reiches berufen wurde, befand sich Deutschland in jenem Zustand, den Clemenceau einst mit dem kurzen Sat charakterisierte: "Es sind 20 Millionen Deutsche zuviel auf der Welt." Das zur Verwirklichung dieses Wunsches unserem Volk aufgezwungene Versailler Diktat hatte seine Väter nicht enttäuscht. Die deutsche Nation, uneinig im Innern, zerrissen im Gesamten, ohne Macht und Ansehen, schien nicht mehr in der Lage zu sein, der mit der politischen Versklavung stets Hand in Hand gehenden wirtschaftlichen Verelendung Herr zu werden. Die sieben Millionen Erwerbslosen ergaben mit ihren Angehörigen rund 24 Millionen Menschen, denen jede Existenzgrundlage fehlte. 15 Jahre lang hat das demokratische Deutschland um die Revision des bittersten Unrechtes, das jemals einem Volk zugefügt worden war, gewinselt und gebettelt. Die Vertreter der plutokratischen Weltdemokratien hatten hierfür nur eisige Ablehnung oder hohnvolle Phrasen übrig. Der Nationalsozialismus aber war seinem Programm entsprechend entschlossen, die unser Volk betreffenden Aufgaben, ob mit oder ohne Einwilligung der Umwelt, zu lösen!
Nachdem der jahrelange Versuch, mit den plutokratischen Mächten zu einer gütlichen Verständigung zu kommen, auf allen Gebieten gescheitert war, hat das neue Reich sich nunmehr seine Rechte selbst genommen. Die ebenso verbrecherische wie alberne Absicht, eine 80-Millionen-Nation auf die Dauer politisch zu entrechten und wirtschaftlich von der Teilnahme an den Gütern der Welt auszuschließen, kann kein moralisch oder rechtlich bindendes Gesetz für das unglücklich betroffene Volk selbst sein.
Ich habe mich vom ersten Tag der Machtergreifung an unentwegt bemüht, die notwendigen Revisionen sowohl der politischen Stellung Deutschlands als die seiner wirtschaftlichen Lebensbedingungen zu erreichen. Alle Versuche, dies im Einvernehmen mit den anderen Mächten herbeizuführen, scheiterten am verbohrten Egoismus, an der Torheit oder am bewußten schlechten, ablehnenden Willen der Westmächte und ihrer Staatsmänner. So mußte die Befreiung des deutschen Volkes mit jener Rechtskraft erfolgen, die zu allen Zeiten großer Volksnot als die Selbsthilfe eine geheiligte war. Nach der Überwindung der inneren Zerrissenheit hat das nationalsozialistische Deutschland Zug um Zug die Sklavenfesseln abgeworfen und endlich im Zusammenschluß des deutschen Volkes im Großdeutschen Reiche die Bekrönung eines geschichtlich einmaligen Ringens und einer tausendjährigen Sehnsucht erfahren.
Alle diese Maßnahmen haben der anderen Welt nichts geraubt und ihr nichts geschadet. Sie haben dem deutschen Volke nur gegeben, was alle anderen Völker längst besitzen. Trotzdem hat der jüdisch-internationale Kapitalismus in Verbindung mit sozialreaktionären Schichten in den westlichen Staaten es fertiggebracht, die Welt der Demokratien gegen Deutschland zu heten. Heute ist es durch die Veröffentlichung der Dokumente der Vorgeschichte des deutsch-polnischen Konfliktes erwiesen, daß die verantwortlichen Kriegshetzer in England die friedliche Lösung der deutsch-polnischen Probleme nicht nur nicht wollten, sondern daß sie im Gegenteil alles taten, um über Polen den Weg - sei es zu einer Demütigung des Reiches oder zu einer Kriegserklärung an dasselbe - freizubekommen. Da die Demütigung mißlang, blieb nur die zweite Möglichkeit offen: Polen ließ sich von den internationalen Kriegshet;ern verleiten, sein Unrecht mit Gewalt durchzusetzen. In 18 Tagen haben die Waffen entschieden. Die neue nationalsozialistisebe Wehrmacht aber hat die in sie gesetzen Hoffnungen übertroffen: Das Polen des Versailler Diktats existiert nicht mehr!
Das Jahr 1939 ist durch eine Reihe gewaltiger Vorgänge für die Geschichte unseres Volkes gekennzeichnet:
1. Zur Beruhigung Mitteleuropas und zur Sicherung des deutschen Lebensraumes erfolgte die Eingliederung der uralten deutschen Reichsgebiete Böhmen und Mähren als Protektorat in den Rahmen des Großdeutschen Reiches. Deutsche und Tschechen werden wie in Jahrhunderten der Vergangenheit auch in der Zukunft wieder friedlich nebeneinander leben und miteinander arbeiten.
2. Das Memelland kehrte zum Reich zurück.
3. Durch die Vernichtung des bisherigen polnischen Staates erfolgte die Wiederherstellung alter deutscher Reichsgrenzen.
In diesen drei Fällen wurden lebensunfähige Konstruktionen des Versailler Vertrages beseitigt.
4. Das vierte Merkmal dieses Jahres ist der Nichtangriffs- und Konsultativpakt mit Sowjetrußland. Der Versuch der plutokratischen Staatsmänner des Westens, Deutschland und Rußland zum Nutzen aller Dritten wieder gegeneinander bluten zu lassen, wurde dadurch im Keim erstickt, die Einkreisung Deutschlands verhindert.
Daß diese politische Entwicklung so erfolgreich gelingen konnte, verdanken wir ausschließlich der durch den Nationalsoziafismus erfolgten inneren Neuformung des deutschen Volkes. Steigend hat sich der Erziehungsprozeß, den die nationalsozialistische Bewegung am deutschen Volke vornahm, wirtschaftlich und politisch erfolgreich auszuwirken begonnen. Die militärische Wiederaufrüstung hat ihre Ergänzung gefunden in einer neuen Wirtschaftspolitik, die das Reich nicht nur auf vielen Gebieten vom Auslande unabhängig macht, sondern die uns auch die Überwindung der Erwerbslosigkeit in einem Ausmaße gestattete, wie dies bei den reichen Ländern des Westens auch heute noch nicht der Fall ist.
So treten wir im Innern organisatorisch geeint, wirtschaf tlieh vorbereitet und militärisch auf das höchste gerüstet in das entscheidendste Jahr der deutschen Geschichte!
Denn über eines, Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen, sind wir uns alle klar: der jüdisch-kapitalistische Weltfeind, der uns gegenübertritt, kennt nur ein Ziel; es heißt: Deutschland, das deutsche Volk zu vernichten! Wie immer sie sich auch bemühen, dieses Ziel mit Phrasen zu umschreiben, es ändert nichts an der endgültig gefaßten Absicht! Sie erklärten erst, Polen helfen zu wollen. Sie hgtten aber Polen so leicht züi helfen vermocht, sie brauchten es nur nicht mit ihrer Gewissenlosigkeit in den Krieg zu hetzen. Sowie der polnische Staat aber die Folgen seines wahnsinnigen Schrittes dank der Schlagkraft unserer Wehrmacht erfahren hatte, war nicht mehr die Wiederherstellung Polens das Kriegsziel, sondern nunmehr die Beseitigung meiner Person, das heißt die Ausrottung des Nationalsozialismus. Kaum kam ihnen zum Bewußtsein, daß das deutsche Volk auf diesen dümmsten Schwindel nach den Erfahrungen des Jahres 1918 überhaupt nicht mehr reagiert, da bequemten sie sich endlich zur Wahrheit, nämlich: daß es ihr Ziel sei, das deutsche Volk als solches auszurotten, das Reich aufzulösen und damit zu zerstören. In der feigen Hoffnung, für diese Aufgabe andere als Helfer zu gewinnen, schrecken sie weder zurück vor der Einspannung sogenannter "Neutraler" noch vor der Dingung bezahlter Mordgesellen. Das deutsche Volk hat diesen Kampf nicht gewollt. Ich habe bis zur letten Minute versucht, England die deutsche Freundschaft anzutragen und darüber hinaus noch nach' der Erledigung Polens Vorschläge für eine auf lange Sicht hin zu garantierende Befriedung Europas zu machen. Ich wurde dabei unterstütjt vor allem durch den Duee des faschistischen Italiens, der im Sinne und Geiste unserer Freundschaft alles tat, um eine Entwicklung aufzuhalten, die für ganz Europa nur von Unglück begleitet sein kann. Allein, die jüdischen und reaktionären Kriegsheber in den kapitalistischen Demokratien hatten seit Jahren auf diese Stunde gewartet, sich auf sie vorbereitet und waren nicht gewillt, von ihren Plänen der Vernichtung Deutschlands abzulassen.
Diese Herren Kriegsinteressenten wollen den Krieg, sie sollen ihn also bekommen!
Schon die erste Phase der Auseinandersetzung hat zweierlei gezeigt:
1. daß man selbst den deutschen Westwall nicht einmal anzugreifen wagte, und
2, daß überall da, wo sich deutsche Soldaten mit ihren Gegnern messen konnten, der Ruhm des deutschen Soldatentums sowohl als der Ruf unserer Waffen erneut gerechtfertigt wurden.
Möge das Jahr 1940 die Entscheidung bringen! Sie wird, was immer auch kommen mag, unser Sieg sein! Alles, was in dieser Zeit an Opfern vom einzelnen gefordert wird, steht in keinem Verhältnis zum EinsaB, den die ganze deutsche Nation vollzieht, in keinem Verhältnis zum Schicksal, das ihr drohen würde, wenn die verlogenen Verbrecher von Ver. sailles noch einmal die Macht erhielten. Wir haben daher ein klares Kriegsziel: Deutschland und darüber hinaus Europa müssen von der Vergewaltigung und dauernden Bedrohung befreit werden, die vom früheren und heutigen England ihren Ausgang nehmen. Den Kriegshetiern und Kriegserklärern muß diesmal endgültig die Waffe aus den Händen geschlagen werden. Wir kämpfen dabei nicht nur gegen das Unrecht von Versailles, sondern zur Verhinderung eines noch größeren Unrechts, das an seine Stelle treten soll. Und im positiven Sinn: Wir kämpfen für den Aufbau eines neuen Europas, denn wir sind zum Unterschied des Herrn Chamberlain der Überzeugung, daß dieses neue Europa nicht gestaltet werden kann von den alt gewordenen Kräften einer im Verfall begriffenen Welt, nicht von den sogenannten Staatsmännern, die in ihrem eigenen Lande nicht in der Lage sind, auch nur die primitivsten Probleme zu lösen, sondern daß zum Neuaufbau Europas nur jene Völker und Kräfte berufen sind, die in ihrer Haltung und in ihrer bisherigen Leistung selbst als junge und produktive angesprochen werden können. Diesen jungen Nationen und Systemen gehört die Zukunft! Die jüdisch-kapitalistische Welt wird das 20. Jahrhundert nicht überleben!
Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen! Deutsche Volksgenossen!
Im vergangenen Jahr hat unser deutsches Volksreich dank der Gnade der Vorsehung geschichtlich Wunderbares und Einzigartiges geleistet! Wir können am Beginn des Jahres 1940 den Herrgott nur bitten, daß er uns weiterhin segnen möge im Kampf um die Freiheit, die Unabhängigkeit und damit um das Leben und die Zukunft unseres Volkes! Wir selbst wollen in der Erkenntnis der vor uns liegenden Pflicht alles tun, um mit Fleiß und Tapferkeit die uns gestellte Aufgabe zu lösen. Durch unsere eigene Kraft und Hilfe wollen wir so den Herrgott bitten, dem deutschen Volk im Jahre 1940 auch die seine nicht zu versagen. Dann muß und wird es uns gelingen.
Berlin, 31. Dezember 1939
Adolf Hitler
An die Wehrmacht!
Soldaten!
Das Jahr 1939 war für die großdeutsche Wehrmacht ein Jahr stolzer Bewährung. Ihr habt die Euch vom deutschen Volk anvertrauten Waffen in dem uns aufgezwungenen Kampf siegreich geführt. In knappen 18 Tagen gelang es durch das Zusammenwirken aller, die Sicherheit des Reiches im Osten wiederherzustellen, das Versailler Unrecht zu beseitigen.
Voll Dankbarkeit erinnern wir uns am Ende dieses geschichtlichen Jahres der Kameraden, die ihre Treue zu Volk und Reich mit ihrem Blut besiegelten! Für das kommende Jahr wollen wir den Allmächtigen, der uns im vergangenen so sichtlich unter seinen Schutz genommen hat, bitten, uns wieder seinen Segen zu schenken und uns zu stärken in der Erfüllung unserer Pflicht! Denn vor uns liegt der schwerste Kampf um das Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes!
Mit stolzer Zuversicht blicke ich und die ganze Nation auf Euch! Denn: Mit solchen Soldaten muß Deutschland siegen.
Berlin, 31. Dezember 1939
Adolf Hitler